Die keltischen Jahreskreisfeste sind faszinierende Traditionen, die tief in der Geschichte unserer keltischen Vorfahren verwurzelt sind. Ihre Herkunft lässt sich bis zu den alten keltischen Gemeinschaften zurückverfolgen, wo sie nicht nur den Wandel der Jahreszeiten, sondern auch spirituelle und kulturelle Aspekte feierten.

Zu den Jahreskreisfesten werden seit ca. 2.500 Jahren verschiedenste Rituale vollzogen.
Herkunft der keltischen Jahreskreisfeste
Die keltischen Jahreskreisfeste haben ihren Ursprung in den rituellen Praktiken der keltischen Völker, die in Europa ab ca. 800 v. Chr. lebten. Diese Feste waren eng mit der Natur verbunden und markierten wichtige Zeitpunkte im landwirtschaftlichen Kalender. Die Jahreskreisfeste feiern Naturereignisse (wie z.B. die Sommer- und Wintersonnenwende) und Übergänge zwischen den Jahreszeiten.
In vielen indigenen Traditionen, die auf einem Leben im Einklang mit der Natur basierten, waren und sind solche Feste und die damit verbundenen Bräuche fest verankert. Sie dienten unter anderem als Orientierung für das Arbeitsjahr (Aussaat, Ernte, etc.) sowie als Inspiration für die gemeinschaftliche, rituelle Beschäftigung mit bestimmtem Themen (z.B. Tod und Abschied zu Samhain).
Die keltischen Jahreskreisfeste spiegeln die enge Verbindung unserer keltischen Vorfahren zur Erde und ihren Zyklen wider.
Bedeutung der Jahreskreisfeste damals und heute
Die Jahreskreisfeste sind tief in der Naturverbundenheit und dem Zyklus der Jahreszeiten verankert. Sie symbolisieren den ewigen Kreislauf von Geburt, Leben, Tod und Wiedergeburt. Jedes Fest trägt eine einzigartige Bedeutung und spiegelt den jeweiligen Abschnitt im Jahreszyklus wider.
Was bedeuteten die Jahreskreisfeste zur Zeit der alten Kelten?
In der Vergangenheit waren diese Feste nicht nur landwirtschaftliche Meilensteine, sondern auch spirituelle Rituale. Beltane, das den Beginn des Sommers markierte, war eine Zeit des Fruchtbarkeitsrituals, während Samhain als Neujahr galt und den Übergang vom Sommer in den Winter symbolisierte.

Die Jahreskreisfeste lassen uns den Übergang zwischen den Jahreszeiten bewusst erleben.
Was bedeuten die Jahreskreisfeste für uns in der heutigen Zeit?
Heutzutage erleben viele Menschen diese Feste als Möglichkeiten, ihre Wertschätzung für die Natur zu zeigen und spirituelle Verbindungen zu pflegen. Indem wir die keltischen Jahreskreisfeste verstehen und ehren, können wir nicht nur die tiefe Verbindung zur Natur würdigen, sondern auch zeitlose spirituelle Praktiken in unseren modernen Lebensstil integrieren.
Uns bewusst an den Rhythmen der Natur auszurichten und anzuerkennen, dass im Verlauf des Jahres andere Aspekte und Qualitäten im Vordergrund stehen, schenkt uns Kraft, Leichtigkeit und Inspiration. Wir können besser verstehen, wann die richtige Zeit für bestimmte Tätigkeiten gekommen ist und schaffen einen Raum, in dem wir uns bewusst mit Themen beschäftigen dürfen, die im Alltag wenig Platz finden.
Jahreskreisfeste 2025: Termine & Überblick
In der keltischen Tradition gibt es acht zentrale Feste im Jahreskreis. Vier davon richten sich nach dem Stand der Sonne („Sonnenfeste„), vier davon nach den Mondphasen („Mondfeste„). Die Sonnenfeste markieren jeweils den Beginn einer der 4 Jahreszeiten.

Zwischen zwei Sonnenfesten liegt jeweils ein Mondfest. Die Mondfeste markieren Zeiten des Übergangs von einer Jahreszeit auf die nächste.

Gemeinsam bilden die Sonnen- und Mondfeste den keltischen Jahreskreis mit seinen 8 Jahreskreisfesten.

Nachdem die Jahreskreisfeste sich nach Naturereignissen richten, ändern sich die Termine nach unserem Kalender von Jahr zu Jahr leicht. 2024 fallen die Jahreskreisfeste auf die folgenden Termine:
Sonnenfeste | Mondfeste |
Ostara: Frühlingstagundnachtgleiche (20. März 2025) | Imbolc: 2. Vollmond nach Jul (12. Februar 2025)/1./2. Februar |
Litha: Sommersonnenwende (21. Juni 2025) | Beltane: 5. Vollmond nach Jul (12. Mai 2025) |
Mabon: Herbsttagundnachtgleiche (22. September 2025) | Lughnasadh: 8. Vollmond nach Jul (9. August 2025)/ 1. August |
Jul: Wintersonnenwende (21. Dezember 2025) | Samhain: 11. Neumond nach Jul (21. Oktober 2025) |

Die Jahreskreisfeste richten sich nach Sonne und Mond.
Themen und Rituale zu den Jahreskreisfesten
Die Themen der Jahreskreisfeste sind vielfältig und spiegeln den gesamten Zyklus der Natur und des Lebens wider. Sie bieten eine einzigartige Möglichkeit, die keltische Kultur zu erleben und in einer modernen Welt zu integrieren.
Jahreskreisfest | Zentrale Themen | Rituale und Symbole |
Imbolc: Fest des Lichts | Rückkehr des Lichts und des Lebens, Reinigung | – Reinigungsrituale (Räuchern, Bäder, Detox,…) – Kerzenlicht als Symbol des zurückkehrenden Lichts – Blumen & frische Pflanzen als Symbol für das Aufleben in der Natur |
Ostara: Frühlingstagundnachtgleiche | Frühlingserwachen, Wachstum, Balance, Übergang in die helle Jahreszeit | – Ostarabuschen binden & schmücken – Feuer- & Manifestationsrituale – Frühlingsputz – „Inneres Feuer“ aktivieren durch Bewegung, Atmung, aktivierende Gewürze… |
Beltane: Fest der Fruchtbarkeit | Vereinigung von Mensch und Natur, | – Maibaumtanz – Feuerzeremonien zur Stärkung der Verbindung zur Natur |
Litha: Sommersonnenwende | Höhepunkt des Lichts und der Lebensenergie | – Sonnenaufgangsrituale – Sonnwendfeuer – Kräutersammeln für heilende Zwecke |
Lughnasadh: Fest der Ernte | Erntedank, Opferbereitschaft, Fülle | – Erntedankrituale – Spiele und Wettbewerbe, um die Früchte der Arbeit zu feiern |
Mabon: Herbsttagundnachtgleiche | Gleichgewicht, Dankbarkeit | – Dankbarkeitsrituale – Teilen von Ernteerzeugnissen, um den natürlichen Kreislauf zu ehren |
Samhain: Fest der Ahnen | Verbindung zu den Ahnen, Übergang in den Winter, kelt. Neujahrsfest | – Ahnenaltar errichten – Rituale zur Erinnerung an Verstorbene – Orakel und Prophezeiungen (Karten legen, etc.) |
Jul: Wintersonnenwende | Rückkehr des Lichts, Übergang in die Rauhnächte | – Sonnwendfeuer & Feuerrituale – Räuchern |
Diese Rituale verbinden die Teilnehmer mit der Natur, der Gemeinschaft und ihrer eigenen Spiritualität. Sie schaffen eine tiefe Wertschätzung für den Zyklus des Lebens und fördern die Harmonie zwischen Mensch und Umwelt.
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